Während in Skandinavien versucht wird, die tägliche Arbeitszeit zu reduzieren, besteht für Deutschlands Arbeitnehmer das Risiko längerer Arbeitstage. Denn schon seit einiger Zeit wird immer wieder am Acht-Stunden-Tag gerüttelt. Im Rahmen der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung wurde untersucht, welche Folgen eine Lockerung des Arbeitszeitgesetzes hätte. Das Ergebnis: Jedes dritte Unternehmen würde die tägliche Arbeitszeit auf bis zu zehn Stunden anheben, um in einer digitalisierten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Diskutiert wird ein Arbeitslimit von 48 Wochenstunden. Angestellte sollen dann selbst entscheiden, an welchen Tagen sie länger bleiben. Was in der Theorie wie ein Gewinn klingt, birgt aber auch Risiken. „Flexible Arbeitszeitmodelle sind wichtig und zukunftsweisend, aber es gilt darauf zu achten, dass sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung bewusst sind, sowohl jeder Mitarbeiter selbst, aber auch die Führungskräfte“, meint Petra Timm, Pressesprecherin bei Randstad Deutschland. „Mehr Freiheit bei der Zeiteinteilung setzt zuerst gegenseitiges Vertrauen voraus – das gilt sowohl bei der Erfassung als auch beim Umgang mit Plus- oder Minusstunden.“ (Advertorial)
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