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Neun von zehn Unternehmen in Deutschland sind aktuell vom Fachkräftemangel betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad.

Da die Industrie der Zukunft gut ausgebildetes Personal braucht, öffnen viele Unternehmen die Brieftasche: 83% der befragten Industrieunternehmen geben an, vor allem über attraktive Löhne gute Arbeitnehmer gewinnen zu wollen. Der Grund für diese Entwicklung: 91% der deutschen Industrie­unternehmen haben Schwierigkeiten, die benötigten Fachkräfte zu finden. Im Vorjahr waren es noch 87% – das Fachkräfteproblem in der Industrie spitzt sich immer weiter zu. Das hat Auswirkungen auf den Bewerbungsprozess, erklärt Dr. Christoph Kahlenberg, Manager Arbeitsmarktprojekte bei Randstad Deutschland: „Das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat sich verändert. Selbst bekannte Unternehmen können sich nicht darauf verlassen, dass gute Bewerber bei ihnen anfangen. Eine attraktivere Entlohnung kann eine entscheidende Stellschraube sein.“ Das Gehalt spielt aber auch deshalb eine wichtige Rolle, weil es sich relativ schnell verändert lässt – im Gegensatz zur Work-Life-Balance oder zur Unternehmenskultur. Hiesige Unternehmen befinden sich oft in einer Zwangslage, weiß Dr. Kahlenberg: „Die deutsche Industrie ist im High-End-Segment angesiedelt. Dadurch reagiert sie weniger empfindlich auf Preisschwankungen und ist eher in der Lage, die Löhne erhöhen, um die Attraktivität zu steigern. Gleichzeitig lässt sich die High-End-Industrieproduktion ohne Fachkräfte nicht realisieren, so dass Unternehmen kaum Alternativen zu höheren Gehältern haben.“ Als ergänzende Maßnahme wird zudem stärker auf die Ausbildung (75%) und die Weiterbildung der Mitarbeiter (72%) geachtet. Dabei geht es nicht nur darum, bestehendes Fachwissen auszubauen, sondern auch neues Fachwissen bei Mitarbeitern zu schaffen, die das Unternehmen bereits bestens kennen. (Advertorial)

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Foto: Randstad