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Kaufmännisch, im Lager oder unterwegs

Die Zahl der Bestellungen im Internet nimmt zu. Aber der Online-Hype wäre ohne Logistikfachkräfte, die Hand in Hand zusammenarbeiten, kaum möglich. Denn online bestellte Waren sollen schnell und sicher ankommen. Das gilt aber nicht nur für Internet-Bestellungen, sondern auch für Rohstoffe und Nahrungsmittel. Kaufleute im Groß- und Außenhandel suchen und bestellen Produkte, Schifffahrts- oder Luftverkehrskaufleute organisieren den Transport von Übersee, Kaufleute für Spedition und Logistik-Dienstleistung sorgen dafür, dass die Waren per Lkw oder Bahn weitergeleitet werden. Zwischenzeitlich haben unter anderem noch Fachkräfte für Hafen- und Lagerlogistik, Fachlageristen, Berufskraftfahrer, Binnenschiffer, Eisenbahner oder Kurierfahrer mit der Weiterleitung und Lieferung der Waren zu tun. „Kein Wunder, dass die Logistik mit mehr als drei Millionen Beschäftigten der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland ist und durch die fortschreitende Globalisierung weiterhin wächst“, weiß Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad Deutschland. „Die Logistik bietet eine Vielzahl verschiedener Ausbildungsberufe und die meisten davon haben beste Zukunftschancen.“

Eine Frau telefoniert und schaut dabei auf den Monitor ihres Computers (Logistik).
Im Supply Chain Management laufen bei der Produktion von Waren alle Fäden zusammen. Wer sich hier auskennt, ist ein gesuchter Spezialist.

Die Dirigenten in der Logistik

Damit alle Warenströme von der Produktion bis hin zur Lieferung an den Kunden reibungslos laufen, gibt es das Supply Chain Management. Es ist die Schnittstelle zwischen Logistik, Controlling und Informationstechnik, es überwacht und koordiniert. „Das klingt nicht nur wichtig, sondern ist es auch, weil Supply Chain Manager bei Produktion und Auslieferung alle Fäden in der Hand halten, aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Firmen koordinieren, Aufträge abwickeln und den Geldfluss steuern“, weiß die Arbeitsmarktexpertin Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. Eine gut koordinierte Organisation der Lieferkette (Supply Chain) sorgt dafür, dass die Produkte schnell und vor allem wirtschaftlich beim Kunden ankommen. Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsingenieure, Informatiker oder Mathematiker haben beste Voraussetzungen für den anspruchsvollen Beruf in der Logistik. Supply Chain-Studiengänge werden bislang fast nur an privaten Fachhochschulen angeboten. Die Berufsaussichten sind bestens, weil Unternehmen durch ein professionelles Supply Chain Management viel Zeit und Geld sparen.

Warenströme schaffen Arbeitsplätze

Kaufmännische Logistikberufe sind ideal für Organisationstalente. Denn wer Warentransporte weltweit plant und steuert, muss die Übersicht behalten: sei es in einer Spedition, einer Reederei oder auf dem Flughafen. „Gewöhnlich werden Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife bevorzugt“, sagt Petra Timm, und weiter: „In der Logistikbranche gewinnt die Digitalisierung stark an Bedeutung. Wer hier fit ist, hat fast eine Jobgarantie.“ Die Digitalisierung macht aber auch im Lager nicht Halt. Deswegen müssen auch Mitarbeiter im Warenumschlag oder im Lager mit modernen Technologien umgehen können. Das betrifft Fachlageristen mit ihrer zweijährigen Ausbildung ebenso wie die Fachkräfte für Lagerlogistik mit ihrer dreijährigen Ausbildung. Auch Fachwirte für Logistiksysteme profitieren vom Bestell-Boom und sind gesuchte Spezialisten. (Advertorial)

Fotos: Wavebreak Media LTD/123rf.com/randstad, C.Yeulet/123rf.com/randstad