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Klare Regeln für den Bürohund

Hunde gelten als treueste Begleiter des Menschen. Ihre positiven Eigenschaften können auch den Alltag im Büro bereichern: Es gibt Studien, die belegen, dass Hunde gut fürs Arbeitsklima sind. Petra Timm von Randstad Deutschland rät: „Klare Regeln für den Bürohund helfen, Konflikte zu vermeiden.“ Wichtig ist ein geeigneter Arbeitsplatz. Es sollte nicht zu viel Trubel herrschen. Kollegen und Vorgesetzte müssen einverstanden sein. Auch ist Rücksicht auf Mitarbeiter zu nehmen, die Angst vor Hunden haben oder unter einer Tierhaarallergie leiden. Ein fester Rückzugsort darf nicht fehlen. Weiterhin braucht der Hund Zugang zu frischem Wasser, regelmäßige Spaziergänge und gelegentliche Spielpausen. Geklärt werden muss auch: Ist der Vierbeiner überhaupt bürotauglich? Er sollte keine Angst vor Menschen haben oder Aggressionen zeigen. Ein gewisser Grundgehorsam ist ebenfalls Voraussetzung. Den idealen Begleiter für das Büro zeichnet zudem ein ruhiges und freundliches Gemüt aus.

Der perfekte Bürohund

Viele Hundebesitzer sind froh, ihren treuen Wegbegleiter mit ins Büro zu nehmen – wenn Geschäftsleitung und Kollegen ihr Einverständnis gegeben haben und der Vierbeiner dafür tauglich ist. „Als Hund im Büro eignet sich grundsätzlich jede Rasse, es kommt auf den Charakter an“, weiß Petra Timm. Der Bürohund sollte ausreichend sozialisiert sein, so dass ihm fremde Menschen und Geräusche keine Angst einjagen. Dazu gehört auch, dass er nicht aggressiv ist – und am besten schon etwas älter. Denn Welpen benötigen viel Aufmerksamkeit. Außerdem zerlegen sie gern alles; Computer- und Stromkabel können eine große Gefahr für kleine Fellnasen sein. Auch Hunde, die ein deutliches Territorialverhalten zeigen, kommen zwischen vielen Kollegen nicht zur Ruhe. Einige fühlen sich zu Hause einfach wohler. Sie verschlafen die Zeit allein und freuen sich, wenn Herrchen oder Frauchen vom Büro zurückkehrt.

Eine Frau sitzt am Schreibtisch und arbeitet am Laptop. Neben ihr sitzt ein Bürohhund.
Ein Hund im Büro – das ist in immer mehr Unternehmen Alltag.

Der Bürohund ist Chefsache

Viele Hundebesitzer wünschen sich, ihren Vierbeiner mit zur Arbeit zu nehmen. Einen Anspruch darauf haben sie aber nicht. „Die Entscheidung für oder gegen den Bürohund liegt beim Arbeitgeber“, so Petra Timm. Hat der Vorgesetzte das Mitbringen des Hundes gestattet oder über Jahre hinweg geduldet, darf die Erlaubnis dann nur noch bei sachlichen Gründen widerrufen werden. Das wäre etwa der Fall, wenn der Weggefährte durch Bellen oder aggressives Verhalten den Betriebsablauf stört oder ein Kollege unter einer Tierhaarallergie leidet bzw. Angst vor Hunden hat. Trend moderner Personalpolitik ist allerdings, die Bedürfnisse jedes Einzelnen zu berücksichtigen und den Hundekorb im Büro zu erlauben. Denn der Vierbeiner stärkt die Mitarbeiterbindung.

Kollege Hund senkt den Stresspegel

Hundefreundliche Büros sind heutzutage keine Ausnahme mehr. Unternehmen erlauben immer öfter die Mitnahme des Vierbeiners. Dies ermöglicht manchen Berufstätigen überhaupt erst, einen Hund zu halten. Was viele nicht wissen: Der Kollege auf vier Pfoten kann sich auch positiv auf das Arbeitsklima auswirken, sagt Frau Timm . „Die Praxis zeigt, dass Hunde die Kreativität der Mitarbeiter fördern und Stress abbauen.“ Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen: So kann das Streicheln eines Hundes den Blutdruck senken und gegen Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden helfen. Die Fellnasen dienen zudem als Gesprächsstoff, können selbst schüchterne Kollegen aus der Reserve locken, die Laune anheben – und so für mehr Effizienz im Job sorgen. Empfehlenswert ist es aber, vorher genau abzuklären, wie die Einstellung der Geschäftsleitung und Mitarbeiter zu dem geliebten Wegbegleiter ist. Vielleicht gibt es jemanden, der Angst vor Hunden hat oder gegen Tierhaare allergisch ist – beides sollte in jedem Fall akzeptiert werden. Wer sich darüber hinwegsetzt, riskiert eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung, mahnt die Randstad-Sprecherin. Aber auch wenn niemand Allergien oder Ängste hat, bleiben einige Fragen offen – zum Beispiel, ob der Arbeitsplatz überhaupt für einen Hund geeignet ist und ob es die Möglichkeit gibt, Spaziergänge zu machen. Und: Möchte der Hund das überhaupt oder ist er zu Hause viel besser aufgehoben? (Advertorial)

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Fotos: kozorog/Fotolia/randstad, chika_milan/fotolia/randstad